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VSI bedeutet Vapour Sequential Injection

Übersetzt: voll-sequentielle Gaseinspritzung und steht für aufeinanderfolgende Einspritzung des Dampfes. Die VSI erlaubt den Fahrzeugantrieb mit Autogas oder Erdgas. Es werden jedoch für den Betrieb mit den verschiedenen Gasarten unterschiedliche Tanks und unterschiedliche Druckregler verwendet. Das Gasmanagement funktioniert integriert mit dem Benzinmanagement nach dem Master – Slave Prinzip. Das heißt, dass die Gaseinspritzung genau den Vorgaben der Benzineinspritzung folgt. Damit bleiben alle im Benzinbetrieb vorhandenen Funktionen wie die kraftstoffsparende Schubabschaltung, Tempomat oder zylinderselektive Klopfregelung vollständig erhalten. Die Anlage ist kompatibel mit allen OBD Fahrzeugen. Eine Simulation der Lambda-Signale ist nicht erforderlich. Damit erhält man optimale Ergebnisse in der Verminderung der Abgasemission. Die Motorleistung bleibt komplett erhalten.
Durch die Fähigkeit, das Motormanagement sowohl für Autogas als auch für Erdgas oder Wasserstoff auszuführen, ist die VSI jedenfalls auch in Zukunft erste Wahl.
Alle verwendeten Teile erfüllen die Standards der ECE R67-01 sowie ECE 110. In der ECE R67-01 werden die Ansprüche an die Beschaffenheit der Bauteile von Autogasanlagen beschrieben, in der ECE 110 die an Erdgasanlagen für Fahrzeuge gestellten Anforderungen. Sie sind nach den Regularien der Europäischen Union geprüft.

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Die Einspritzventile

werden von der Keihin Corporation in Japan hergestellt. Keihin Corporation ist einer der bedeutendsten Hersteller von Gemischaufbereitungsanlagen für Fahrzeuge.

Die Einspritzventile sind in Erstausrüsterqualität gefertigt. Sie haben eine hervorragende linear flow rate. Das heißt, dass der Durchfluss von der minimalen bis zur maximalen Menge linear ansteigt. Das gilt ab einer Ventilöffnungszeit von 2,5 ms. Die vom Hersteller garantierte Lebensdauer beträgt 290 Millionen Zyklen. Durch die kompakte Bauform und die Zusammenfassung auf einer Injektorschiene können sie in verschiedenste Motoren montiert werden.

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Der Verdampfer

ist eines der Bauteile, die für die besondere Leistungsfähigkeit der VSI zuständig sind. Der Druck wird in einer Stufe aus der Flüssigphase in den Betriebsdruck geregelt. Dabei wird der Betriebsdruck auch in dynamischen Situationen stabil gehalten. Der Verdampfer ist in der Lage, 14 g Autogas pro Sekunde von flüssig nach gasförmig zu transformieren. Das erlaubt die Versorgung sehr leistungsstarker Fahrzeuge. Der Betriebsdruck wird unabhängig von der Lastsituation des Motors (MAP) geregelt. Er kann zwischen 1,5 und 3,5 bar eingestellt werden. Der Temperatursensor für das Kühlwasser ist in den Verdampfer ebenso integriert wie das elektrisch funktionierende Sicherheitsventil. Im Sicherheitsventil befindet sich ein Filter, der bereits in der Flüssigphase Verunreinigungen auffängt. Das gemäß ECE R67-01 vorgeschriebene Überdruckventil ist ebenfalls im Verdampfer integriert und sorgt ab einem Druck von 5 bar für einen kontrollierten Druckabbau. Dadurch ist auch bei extrem hohen Temperaturen höchste Sicherheit gewährleistet.

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Der LPG-Schalter

erlaubt durch seine kompakte Gestaltung eine unauffällige Montage, bei der das Armaturenbrett nicht zerlegt werden muss. Neben der „smart touch control“ liefert er optische Informationen über die Brennstoffwahl, den Tankinhalt des Autogastanks und Fehlercodes sowie akustische Signale beim Umschalten auf Benzinbetrieb im Falle eines leeren Gastanks. Aufgrund der besonders sorgfältigen Verarbeitung und der Leistungsmerkmale wurde die Prins VSI in den letzten beiden Jahren auf dem Warschauer Autogaskongress von Fachleuten als beste Autogasanlage ausgezeichnet.

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Das Steuergerät

der Gasanlage kann Motoren mit bis zu acht Zylindern steuern. Die Software steuert die Einspritzventile im „closed loop peak and hold“ Prinzip. Es erfolgt eine Diagnose, die auf „kein Widerstand“, „unendlicher Widerstand“, Temperatur und Kurzschluss reagiert. Die Diagnose- und Einstellungssoftware arbeitet auf der Grundlage von Windows und speichert Systemdaten und Fehlercodes. Ein CAN Controller ermöglicht die Kommunikation mit dem OEM CAN Bus. Die Kabel des Kabelbaumes unterscheiden sich nicht nur durch farbliche Markierung, sondern alle Kabel sind mit einer Beschriftung und Nummerierung versehen, die sowohl eine exakte Montage als auch eine eindeutige Zuordnung im Falle einer Fehlersuche erlaubt.

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